Argentinien ist ein faszinierendes Land, das für seine leidenschaftliche Kultur, spektakuläre Landschaften, Tango-Musik sowie für seine lebendigen Städte bekannt ist. Es vereint eine vielfältige Mischung aus europäischen, indigenen und afrikanischen Einflüssen.
Argentinien ist an beeindruckenden Naturschönheiten kaum zu überbieten. Die majestätischen Anden in Patagonien, die unberührte Schönheit der Puna oder die atemberaubenden Wasserfälle von Iguazú, um nur ein paar zu nennen. Die Argentinier sind stolz auf ihr Land und ihre Leidenschaft für das Leben.
Felsige Berge, Vulkankrater, karge Ebenen, Salzseen und Thermalquellen. So haben wir die Puna im Argentinischen Hochland erlebt. Hinter jeder Ecke verbarg sich ein neues Highlight. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Unsere 4x4-Tour startete auf 1'505 m.ü.M. in Fiambalá. Von dort sind wir entlang der Chilenischen Grenze nach Antofagasta de la Sierra gefahren und weiter an die Bolivianische Grenze nach La Quiaca.
Türkisblaue Seen, schneebedeckte Bergspitzen, eiskalte Gletscherseen, ein rauhes Landschaftsbild, Guanacos, Pumas... Das ist Patagonien.
Wir haben den Sommer 2021 mit unserem Piccolo im Argentinischen Teil von Patagonien verbracht. Da die Grenzen zu Argentinien zu diesem Zeitpunkt immer noch geschlossen waren, hatte es nicht viele Touristen unterwegs. Die Schönheit Patagoniens ohne Besucherströme zu erleben war ein besonderes Erlebnis.
Der Lockdown ist beendet. Zumindest für den Moment. Die Argentinier haben Sommerferien und so hat Präsident Alberto Fernandez Lockerungen erlaubt. Das heisst jetzt aber nicht, dass wir uns frei im Land bewegen können. Wir benötigen ein 'Certificado Verano'. Das ist ein Dokument auf welchem wir bestätigen müssen, dass wir keine COVID-Symptome haben und auch nicht positiv getestet wurden. Darüber hinaus gibt es je nach Provinz weitere Dokumente, welche wir ausfüllen müssen. Wir nehmen diese kleine Hürde auf uns und machen uns nach 9 Monaten und 5 Tagen in Chilecito auf den Weg in den Süden. Wir wissen nicht, wie lange wir reisen können. Aber wir geniessen jeden Tag solange wir reisen können...
Am 17. März 2020 sind wir hier in Chilecito angekommen und haben die letzten Tage des Sommers noch miterlebt. Inzwischen ist der Herbst und der Winter an uns vorbeigeflogen. Die Zeit hier vergeht tatsächlich wie im Flug, trotz Lockdown und der Tatsache, dass wir uns nur im Umkreis von 20 km bewegen können. Immerhin!
Die ersten 200 Tage haben wir hinter uns. Was kommt als Nächstes? Wird Argentinien für den kommenden Sommer Lockerungen ankündigen oder gar die Grenzen wieder öffnen? Oder wird uns Uruguay 'Asyl' gewähren? Wir sind selber sehr gespannt wie es weiter geht. Ihr auch? Dann bleibt dran und begleitet uns auf den nächsten 200 Tagen Lockdown... oder Lockout.... was es dann auch immer sein wird...
Falls Ihr unsere ersten 200 Tage verpasst habt, könnt Ihr hier im Teil 1 nachlesen was wir erlebt haben.